Speditions- und Logistikhallen haben großes Potenzial als Standort für Solarzellen. Eine Studie des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) sieht bei Gewerbehallen, und zwar in besonderem Maße auf Dächern von Logistikimmobilien, viele Möglichkeiten, um Energiebedarfe zu decken.
Zwei Drittel aus Solar
An erster Stelle sieht die Studie zwar immer noch die konsequente Nutzung von Dachflächen von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Doch insgesamt sei das Potenzial beachtlich. So könnte eine Stadt wie Hamburg in durchschnittlichen Jahren zwei Drittel ihres Stromverbrauches durch Solaranlagen decken, errichtet auf Wohnhäusern und den Dächern von Gewerbeimmobilien. Das haben Wissenschaftler der TU Hamburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften errechnet.
Förderprogramme von Bund und Land
Um die notwendigen Investitionen schultern zu können, können Betreiber auf ein Leasing der Anlagen setzen und außerdem staatliche Förderungen in Anspruch nehmen. Um die Energiewende weiter voranzutreiben, erhalten beispielsweise Unternehmen, die in alternative Energiegewinnung investieren möchten, aktuell über Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Zuschüsse von zehn Prozent und mehr der Investitionskosten. Dazu kommen je nach Bundesland noch regionale Förderungen.
Quelle: Logistik heute
Bildquelle: Schwarz Logistik