Nachhaltig verpacken kann auch bedeuten, Volumen einzusparen. Die IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme mit Sitz im bayerischen Falkenberg hat ein kollaboratives Pack-Assistenz-System entwickelt, das bis zu 30 Prozent Versandvolumen einsparen soll.
Mit Hilfe einer 3-D-Kamera überwacht „HAWK2“ den Packvorgang. Das System vergleicht die Ist-Situation mit den Entscheidungen des Packers oder der Packerin und berücksichtigt sie in Echtzeit in einer angepassten Verpackungsplanung. So soll garantiert werden, dass jede Lücke im Transportgut bestmöglich genutzt und somit weniger „Luft“ auf Paletten und Lkw transportiert wird.
„HAWK2“ lernt mit Hilfe von KI dazu
Kommt der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin zu einem besseren Ergebnis als „HAWK2“, lernt das System mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz dazu und nutzt die Daten für die Ermittlung kommender Packvorgaben. Das System lässt sich auch nachträglich in bestehende Anlagen integrieren. Es besteht aus einer Hardwarekomponente und einem Kamerasystem mit selbstlernender Bildverarbeitungssoftware. Letztere ist direkt an SAP EWM angebunden, weshalb „HAWK2“ auch keine zusätzlichen Schnittstellen benötige.
Quelle: MM Logistik
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