Fuhrparkbetreiber, die nachhaltig liefern möchten, denken oft über eine Umstellung ihrer Flotte auf E-Antrieb nach. Doch abgesehen vom Wunsch, den CO2-Footprint zu verringern, muss ein solcher Schritt auch finanziell darstellbar sein. Denn bislang sind E-Fahrzeuge teurer in der Anschaffung als ihre konventionell angetriebenen Pendants, dafür versprechen sie geringere Betriebskosten.
Datenbank für Lkw und Infrastruktur
Als Kalkulationshilfe hat das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) jetzt den Online-Rechner My eRoads gestartet. Die Website enthält eine Datenbank aller in Deutschland lieferbaren E-Lkw ab 3,5 Tonnen, dazu eine Datenbank aller lieferbarer Ladesäulen sowie ständig aktualisierte Informationen über Förderungen für Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur. Interessantes Detail: Neben batterieelektrischen Fahrzeugen listet die Datenbank auch Lkw mit Brennstoffzelle und Wasserstoffantrieb auf.
Wunschfahrzeug konfigurieren
Interessenten können sich auf My eRoads einen Wunsch-Lkw konfigurieren und über einen Fahrtenkalender eintragen, wann, wo und wie weit das Fahrzeug fahren soll. Damit können sie berechnen, welche Kosten auf sie zukommen und, wie viel CO2 sie gegenüber einem konventionellen Fahrzeug einsparen würden. Der Online-Rechner, dessen Erstellung vom Bundeswirtschaftministerium gefördert wurde, hat allerdings auch seine Grenzen. Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen werden nicht erfasst, darunter fallen auch viele E-Lösungen in der Citylogistik.
Link zur Website: My eRoads
Bildquelle: Pixabay