Fehlende Lademöglichkeiten im Innenstadtbereich halten Lieferdienste in London davon ab, verstärkt auf Elektrofahrzeuge zu setzen. Diese Auffassung vertritt die Londoner Stadtentwicklungsagentur Cross River Project (CRP). Sie hat jetzt im Rahmen des Projektes „Smarter Green Logistics“ den Aufbau eines öffentlichen Ladesäulennetzes angestoßen.
15 Behörden als Partner
Betreiber der Ladestationen soll das britische Unternehmen Believ werden. Jede der 15 Londoner Stadtbehörden, die an dem Projekt beteiligt sind, soll ermitteln, welche lokalen Unternehmen auf Elektroantrieb umsteigen wollen, aber derzeit nicht dazu in der Lage sind, weil es keine geeigneten Ladestationen für ihre Mitarbeiter gibt.
Believ soll dann dann mit jedem Stadtviertel, das sein Interesse bekundet, zusammenarbeiten und die geeignetsten Standorte für die Installation von Ladestationen ermitteln, die Lieferung und Installation finanzieren und den laufenden Betrieb und die Wartung übernehmen.
Zuschüsse vom Defra
Bis Ende 2024 sollen die Ladesäulen stehen. Gefördert wird das Projekt durch Zuschüsse der beteiligten Gemeinden und durch eine Million britische Pfund (knapp 1,2 Millionen Euro) vom Defra, der britischen Behörde für Umwelt und Ernährung.
Quelle: Fleetworld UK
Bildquelle: Believ