New York: Straßenbauamt testet Cargobike

Cargobike in New York

Kann ein vierrädriger Mini-Lieferwagen, abgetrieben von einem E-Motor und der Pedalkraft seines Fahrers, in einer Metropole einen konventionellen Van ersetzen? Dieser Frage geht das DOT (Department of Transportation) der Stadt New York gerade nach. Die Antwort auf diese Frage könnte das Liefern auf der Letzen Meile in Big Apple revolutionieren, denn das Mini-Vehikel tut etwas, was bislang für mehrspurige Fahrzeuge verboten ist: Es nutzt die Fahrradspur.

Genau breit genug für die Fahrradspur

Mit 36 inch (91,4 cm) ist das Cargobike genau schmal genug für eine New Yorker Fahrradspur, von denen es viele gibt. In seinem Modellversuch will das Straßenbauamt herausfinden, ob das Fahrzeug für die Bedürfnisse der Behörde tauglich ist. Es werden aber auch andere Aspekte untersucht, etwa ob die Batterien lang genug halten, ob ein solches Arbeitsgerät von den Mitarbeitern angenommen wird und ob es auch sicher genug ist. Die Anschaffungskosten des Testfahrzeuges betragen rund 20.000 US-Dollar. Sollte das DOT eine größere Zahl beschaffen, rechnet es jedoch mit weit geringeren Stückkosten.

UPS und FedEx warten schon

Den Ausgang des Tests erwarten nicht nur Umweltaktivisten mit Spannung. Sollte das DOT sein OK für den Einsatz geben, würden die Fahrradspuren der Metropole grundsätzlich für Mehrspurfahrzeuge freigegeben, und Kurierdienste wie UPS und FedEx könnten dort ebenfalls mit entsprechenden Fahrzeugen fahren.

Ganz so weit ist das DOT noch nicht. Im Moment läuft auf Twitter eine Umfrage, wie die Bürger das kleine Fahrzeug gern nennen würden. Derzeitiger Favorit der New Yorker: „Cargi B“

Quellen: Video des NYC DOT auf Facebook, Streetsblog NYC

Bildquelle: NYC DOT

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