Silphie: Kaufland testet Planzenfasern als Alternative für Pappe und Plastik

Äpfel in Silphie-Verpackung

Auf der Suche nach nachhaltigen Alternativen zu Plastikfolien meldet die Supermarkt-Kette Kaufland erste Erfolge: Die Silphie-Pflanze wird in großen Flächen am Bodensee in Deutschland angebaut. Bisher wurde Silphie zur Biogasgewinnung genutzt. Der Neckarsulmer Papierspezialist OutNature hat eine neue Technik entwickelt, um die Fasern vom Restbestandteil der Pflanze zu trennen. Dieser neu gewonnene Rohstoff wird zu nachhaltigen Verpackungen für Lebensmittel weiterverarbeitet.

Durch den Anbau und die direkte Verwendung des Produkts in Deutschland werden Transportwege eingespart, verspricht Kaufland. Folglich sollen auch CO2-Emissionen minimiert werden. Kaufland bietet unter seiner Eigenmarke K-Bio bereits erste Produkte in einer Silphie-Verpackung an, etwa Räucherlachs oder jetzt auch Äpfel. In Zukunft soll Papier aus Silphie auch in anderen Bereichen Plastikfolie und Pappe ersetzen. Quelle: Kloepfel Consulting

Bild: Kaufland

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