Um seine CO2-Emissionen zu reduzieren, ergreift der Lebensmittelgroßhändler Transgourmet verschiedene Maßnahmen: Neben der Umstellung auf alternative Antriebe und der Förderung von Klimaschutzprojekten setzt das Unternehmen aus Riedstadt (Hessen) auch auf die Reduktion von Lieferstopps – in Absprache mit seiner Kundschaft.
Kundschaft verzichtet freiwillig auf Lieferstopps
Bisher konnte Transgourmet nach eigenen Angaben bereits knapp 1.000 Kunden und Kundinnen davon überzeugen, freiwillig auf Lieferstopps zu verzichten. So seien rund 50.000 weniger Lieferstopps pro Jahr notwendig, was umgerechnet rund 580 Tonnen CO2 oder auch 375 Flügen von Frankfurt nach Kapstadt gleichkomme.
Mit der Unterstützung von zwei seiner Kunden, der Stiftung Attl und AcadeMedia, können beispielsweise rund 4.000 Stopps pro Jahr eingespart werden, so Transgourmet. Die Stiftung Attl, eine Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf, konnte die jährliche CO2-Belastung von 3,2 auf 1,6 Tonnen halbieren. Das entspräche in etwa der Fahrt eines einzelnen PKWs von 5.000 Kilometern, zum Beispiel von Bern nach Helsinki und zurück.
Quelle: Pressemitteilung Transgourmet
Bild: Transgourmet