Mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen will der US-amerikanische Handelsgigant Walmart seinen ökologischen Fußabdruck verbessern. Dabei steht vor allem das rasant wachsende Online-Geschäft des Konzerns im Fokus der Bemühungen.
Kundinnen haben die Wahl
So soll allein die Umstellung von den bisher verwendeten Plastik- auf Papiertüten rund 2.000 Tonnen Plastikmüll pro Jahr vermeiden. Zudem können Kundinnen, die über die Walmart-App (Foto) in einer Filiale etwas bestellen, angeben, ob sie ihre eigenen Einkaufstaschen mitbringen.
Auch die Menge der für Umverpackungen verwendeten Pappe soll reduziert werden. Etwa die Hälfte seines Fulfillment-Netzwerkes will Walmart mit Technologie für die maßgerechte Verpackung ausstatten. Das bedeutet, dass Kartons automatisch in der Größe angefertigt werden, die für die Sendung angemessen ist. Zudem soll die Zahl der Sendungen reduziert werden, indem mehrere Bestellungen nach Möglichkeit in einem Karton zugestellt werden. Davon verspricht sich Walmart eine Reduzierung von 60 Prozent des bisher verwendeten Füllmaterials, der Bedarf an Kartonagen soll um 26 Prozent sinken.
KI hilft bei der Routenplanung
Schließlich nutzt Walmart angewandte KI, um zu erkennen, wann ein online gekaufter Artikel in einer Filiale statt in einem Fulfillment Center geliefert werden kann. Dadurch werden sowohl die Anzahl der gefahrenen Kilometer als auch die Anzahl der für den Versand verwendeten Kartons reduziert. Um sicherzustellen, dass die Artikel auf nachhaltigere Weise von den Geschäften zu den Kunden nach Hause geliefert werden können, fasst der Einzelhändler mehrere Bestellungen auf einer einzigen Lieferroute zusammen und liefert sie mit elektrischen Lieferwagen aus.
Quelle: Klamm.de
Bild: Walmart